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Das tut die Gemeinde

Klimact 2030+ umfasst 18 verschiedene Massnahmen, beispielsweise zur Förderung des Ersatzes von Öl- und Gasheizungen oder zur Förderung der E-Mobilität, des Langsamverkehrs und des ÖV. Zudem integriert Ittigen die Klimaziele in die Planungsgrundlagen und Steuerungsinstrumente der Gemeinde und trifft Klimavereinbarungen mit ortsansässigen Unternehmen.

Die Gemeinde Ittigen hat in ihrem direkten Einflussbereich bereits viel für den Klimaschutz getan. Die Treibhausgas-Emissionen aus dem Gemeindebetrieb machen noch rund ein Prozent der Gesamtemissionen von Ittigen aus. Um das Klimaziel Netto-Null für die Gesamtgemeinde spätestens 2050 zu erreichen, setzt Klimact 2030+ auf ein starkes Miteinander von Gemeinde, Privatpersonen, Wirtschaft und Kooperationspartnern.

Dialog und Unterstützung
Ein Teil der Massnahmen von Klimact 2030+ richtet sich an die Gebäudebesitzer/innen, -betreiber/innen und -nutzenden, an die Energieversorger, die Verkehrsteilnehmenden und an die Wirtschaft. Mit diesen Anspruchsgruppen und der Bevölkerung führt Ittigen einen gezielten Dialog und unterstützt sie bei ihren Konzepten und Beiträgen zum Erreichen der Klimaziele. Dafür setzt die Gemeinde auch ein Bündel von Kommunikations- und Sensibilisierungsmassnahmen um.

Anpassung der Planungsinstrumente
Andere  Massnahmen integrieren die Klimaziele  in die Planungs- und Vollzugsgrundlagen sowie in die Steuerungsinstrumente und Organisation der Gemeinde.

Kooperationen mit Partnern
Schliesslich sollen weitere Massnahmen die Kooperation mit den ortsansässigen  Bundesämtern, mit dem Amt für Umwelt und Energie des Kantons Bern, mit der Wissenschaft sowie mit anderen Gemeinden der Region fördern, um das vorhandene Wissen zu bündeln und Synergien bestmöglich zu nutzen. 

Die 18 Massnahmen, welche die neuen kommunalen Klimaziele definieren und umsetzen, sind im Massnahmenplan Klimact 2030+ aufgelistet.

Anstrengungen der Gemeinde zum Erreichen des Klimaziels Netto-Null

Die Gemeinde bemüht sich, im eigenen operativen Bereich stets mit gutem Beispiel voranzugehen. So erstellt sie beispielsweise schon seit fünf Jahren eine CO2-Bilanz. Zudem verfolgt sie e…

Die Gemeinde bemüht sich, im eigenen operativen Bereich stets mit gutem Beispiel voranzugehen. So erstellt sie beispielsweise schon seit fünf Jahren eine CO2-Bilanz. Zudem verfolgt sie ein vom Gemeinderat verabschiedetes Absenkziel, welches in den Aufgaben- und Finanzplan (AFP) aufgenommen worden ist. Die CO2-Emissionen aus den gemeindeeigenen Liegenschaften, aus den Infrastrukturen und Tätigkeiten der Gemeinde sind sehr genau bekannt, da alle Energieverbräuche der Gebäude, der Fahrzeuge, des Werkhofs etc. laufend gemessen und jährlich rapportiert werden.

Beim Umsetzen von Massnahmen zur Verminderung der CO2-Emissionen ist die Gemeinde proaktiv und sucht laufend innovative Möglichkeiten. So wurde zum Beispiel der eigene Gasverbrauch nicht bloss mit Sanierungsmassnahmen bei Gebäuden vermindert, sondern der verbleibende Verbrauch auch durch Biogas ersetzt. Für die Kehrichtabfuhr wurde ein neues elektrisches Fahrzeug beschafft. Und auf Dächern von Gemeindeliegenschaften kommen schon lange Fotovoltaik- und Solarwärmeanlagen zum Einsatz.

Schliesslich hat die Gemeinde eigene Planungs- und sogar Förderinstrumente zur CO2-Emissionsminderung geschaffen, wie das Energie-Förderreglement und den Energierichtplan. Diese Instrumente wirken sich nicht nur im verwaltungsinternen Bereich, sondern vorwiegend auch bei Privaten auf dem Gemeindegebiet aus.

Carsharing

Besitzen Sie kein eigenes Auto und benötigen Sie lediglich ab und zu ein Fahrzeug? Dann mieten Sie ein Auto oder teilen es mit anderen. Sie haben unter anderem die Möglichkeit, die Ge…

Besitzen Sie kein eigenes Auto und benötigen Sie lediglich ab und zu ein Fahrzeug? Dann mieten Sie ein Auto oder teilen es mit anderen.

Sie haben unter anderem die Möglichkeit, die Gemeindefahrzeuge zu mieten. Diese stehen hinter dem Dienstleistungszentrum, Rain 7. Zwei Autos (VW, Skoda) stehen zur Verfügung, die Sie über die App von Swiss E-Car buchen können – dies jeweils Abends ab 18.00 Uhr bis am nächsten Morgen um 06.00 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen.

Die Benutzerhandbücher für die beiden Autos finden Sie unter «Dokumente».

Finanzielle Energieförderung

Die Energiestrategie 2050 wurde von den Stimmberechtigten sowohl auf Bundesebene wie auch in Ittigen klar angenommen. Mit den früher realisierten Überschüssen aus der kommunalen Gasrechn…

Die Energiestrategie 2050 wurde von den Stimmberechtigten sowohl auf Bundesebene wie auch in Ittigen klar angenommen. Mit den früher realisierten Überschüssen aus der kommunalen Gasrechnung stehen Gemeinde-Mittel von rund 3.85 Mio. Franken bereit (Stand Januar 2021). Damit kann Ittigen Massnahmen im Energiebereich, die Klimagase reduzieren, zusätzlich unterstützen. Private Gebäudeeigentümer/innen oder Firmen in der Gemeinde Ittigen können von diesen Mitteln profitieren.

Mit dem Beschluss der Gemeindeversammlung am 1. Dezember 2022 zum teilrevidierten Energieförderungsreglement, stehen ab dem 1. Januar 2023 auch finanzielle Mittel zur Förderung der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität zur Verfügung.

Grundlagen bilden das Energieförderungsreglement und die Energieförderungsverordnung der Gemeinde. Die aktuellen Förderprogramme von Bund (via Zertifizierungsstelle Pronovo AG) und Kanton (Amt für Umweltkoordination und Energie AUE, Bern) kommen dabei wegleitend und verbindlich zur Anwendung.

Zugehörige Objekte

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