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Schulsekretariat Kindergarten / Primarstufe
Das Schulsekretariat ist für alle administrativen Arbeiten des Kindergartens und der Primarstufe (Zyklus 1 + 2) zuständig. Es unterstützt die Bildungskommission sowie die Abteilungs- und Schulleitung.
Kontakt
Gemeinde IttigenSchulsekretariat Kindergarten / Primarstufe
Rain 7
Postfach 226
3063 Ittigen
Tel. 031 925 22 28
Fax 031 925 22 99
Kontaktformular
Personen
Name Vorname | Funktion | Amtsantritt | Kontakt |
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Zugehörige Objekte
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Jedes Kind in der Basisstufe profitiert zuerst von den grösseren oder weiterentwickelten Kindern. Umgekehrt werden sie später andere Kinder unterstützen und entwickeln damit Selbstbestätigung, Verantwortungsbewusstsein und damit ein positives Sozialverhalten. Dies ist ebenfalls eine Gelingensbedingung für den erfolgreichen Übertritt in den Zyklus 2 |
Im Modell Kindergarten erfahren Kind und Eltern bereits nach zwei Jahren einen Wechsel der Klassenlehrperson. In der Basisstufe erfolgt dieser Wechsel (mit Ausnahme der Übergangszeit bis zur definitiven Einführung) erst nach durchschnittlich vier Jahren. Für das Vertrauensverhältnis zwischen Kind, Eltern und Lehrpersonen ist dies ein grosser Vorteil. Die Zusammenarbeit erfolgt sonst wie gewohnt mit Elternanlässen und Elterngesprächen. |
Der Kanton gibt den Gemeinden die Möglichkeit, zwischen den Modellen «Kindergarten», «Basisstufe» oder «Cycle élémentaire» zu wählen. Das Schulinspektorat gab Ittigen bereits mehrfach die Empfehlung ab, die Basisstufe einzuführen, überlässt den Entscheid aber selbstverständlich der Gemeinde. Für mehr Informationen des Bildungs- und Kulturdepartements des Kantons Bern bitte hier klicken. In Ittigen entscheidet der Gemeinderat über Organisationsformen der Volksschule (Modelle). Dabei berücksichtigt er fachliche und pädagogische Empfehlungen sowie das Ergebnis von Mitwirkungen in der Öffentlichkeit. |
Nein, noch nicht. Aus diesem Grund ist die Einführung der Basisstufe frühzeitig in die Überlegungen zur Schulraumplanung eingeflossen. Basisstufenklassen werden nur dort eröffnet, wo der Schulraum die Anforderungen erfüllt. |
Die Lehrpersonen ermitteln regelmässig die Kompetenzen der Kinder. Ist ein Kind unter- oder überfordert, so passen die Lehrpersonen Methodik und Inhalte entsprechend dem jeweiligen Entwicklungsstand an. Je nach Empfehlung durchlaufen die Kinder die Basisstufe in drei, vier oder fünf Jahren. |
Das Kind wird entsprechend dem individuellen Entwicklungsstand gefördert. Kinder werden zur Hälfte der Zeit von zwei Lehrpersonen im Teamteaching unterrichtet. Es ist weniger die Altersdurchmischung ausschlaggebend, sondern der individuelle Entwicklungsstand. In diesem Alter variiert er stark. |
Studien sind mit Vorsicht zu geniessen, da sich die Situationen von Gemeinde zu Gemeinde unterscheiden. Dazu einige Hauptaussagen von Gemeinden, welche die Basisstufe eingeführt haben:
Davon profitieren durchgängig alle Kinder. |
Das Unterrichten an einer Basisstufe ist Teil des Studiums an der Pädagogischen Hochschule. Für Lehrpersonen des Zyklus 1, welche nicht für das Unterrichten an einer Basisstufe ausgebildet sind, bestehen genügend Weiterbildungsangebote. Niemand wird in Ittigen an einer Basisstufe unterrichten, ohne hierfür die notwendigen Kompetenzen zu haben. |
Kinder im Alter der Einstiegsstufe lernen sehr stark spielorientiert. Der Übergang vom Spiel zum Unterricht erfolgt fliessend und entwicklungsorientiert. |
Am Einschulungselternabend, welcher im Januar vor dem Schulstart im August stattfindet, wird über die Basisstufe informiert. Zu diesem Zeitpunkt kann erst eine grobe Einschätzung gemacht werden, welche Kinder in der Übergangszeit voraussichtlich in den Kindergarten kommen und welche voraussichtlich in die Basisstufe. Die definitive Klasseneinteilung wird den Eltern im Mai brieflich kommuniziert, wenn alle nötigen Daten zwecks Einteilung vorliegen. |
Die Klasseneinteilung erfolgt in der Regel im Frühjahr vor dem nächsten Schuljahr. Aktuell sieht der Umsetzungsplan folgende zeitliche Einführung der Basisstufe vor:
Somit sind – je nach Einzugsgebiet - Kinder ab dem Geburtsjahrgang 2017 von der Umstellung betroffen. |
Jedem Kind wird ein altersgerechter Schulweg zugemutet. Einige haben längere Schulwege, andere kürzere. Sobald ein Schulweg als nicht mehr altersgerecht erachtet wird, ergreift die Gemeinde betriebliche Massnahmen (z. B. Schulbus). Mittel- und langfristig profitieren insbesondere auch Kinder, welche die Tagesschule besuchen. Denn es ist geplant, dass in der Nähe jeder Basisstufe ein Betreuungsangebot der Tagesschule zur Verfügung steht. Auf das Tagesschultaxi kann deshalb in Zukunft verzichtet werden. |
Die Tagesschule wird bis zum Schuljahr 2028/29 in alle vier Standorte «Eyfeld», «Rain», «Altikofen» und «Kappelisacker» integriert sein. Kinder aus der Basisstufe, welche die Tagesschule besuchen, werden nicht mehr zwischen Schule und Tagesschule den Standort wechseln müssen. Ziel ist, dass Kinder mit Betreuungsbedarf in den ersten vier Schuljahren am gleichen Ort beschult und betreut werden. |
Leider entspricht ein Teil der bestehenden Kindergärten nicht den Anforderungen einer Basisstufe. Es ist geplant, die Kindergärten «Park» und «Altikofen» im 2024/25 aufzulösen. Kinder, welche diese Kindergärten besuchen würden, werden entweder im «Altikofen» oder im «Kappelisacker» eingeteilt. Im Eyfeld entstehen 2025/26 zwei Basisstufen, wobei der bestehende Kindergarten aufgelöst wird. Kinder aus den Kindergärten «Rain 1 und 2» werden 2026/27 in den Neubau Rain 25 einziehen. Die beiden Kindergärten werden anderweitig genutzt oder abgerissen. Im Schuljahr 2028/29 werden die beiden Kindergärten «Kappelisacker» durch ein Basisstufenzentrum ersetzt. |
Die folgenden Videos zeigen exemplarisch die pädagogischen Grundgedanken des Modells und wie die Lehrpersonen den Lehrplan 21 umsetzen: |
Wie in allen Modellfragen gibt es Befürworter/innen und Gegner/innen, auch im Lehrkörper. Für einige Lehrpersonen handelt es sich bei der Basisstufe um ein Modell, welches sie noch nicht kennen. Es ist deshalb verständlich, dass einige von ihnen Mühe haben mit der Vorstellung, dass sich ihr Berufsbild und -alltag stark verändern. Die Schulleitung begleitet sie in diesem Prozess. Die Lehrpersonen haben nicht die Kompetenz, über Schulmodelle zu entscheiden, diese liegt beim Gemeinderat. |